Sprüche des 32.Spieltag

Der 32.Spieltag in der deutschen Bundesliga ist fast rum und wie es jedes Wochenende so ist, haben unsere Fussballer und Trainer natürlich auch wieder einiges zu sagen gehabt.

Es wäre schöner gewesen, wir hätten in München verloren und gegen Bochum gewonnen – dann hätten die Fans die Rettung zuhause feiern können. (Huub Stevens, Trainer des HSV)

Uns sind einige Kilo Steine vom Herzen gefallen. (Manuel Neuer, Torwart von Schalke 04) 

Wenn es in Dortmund klappt: Gerne. Sehr, sehr gerne. (Mirko Slomka, Trainer von Schalke 04 auf die Frage, wann Schalke 04 sicher Meister ist)

Ich weiß nicht, warum immer über Druck geredet wird. Wir können Deutscher Meister werden, das ist doch positiv. (Andreas Müller, Manager Schalke 04)

Wir werden Meister, weil wir eine richtig starke Mannschaft haben und unsere Fans einfach wunderbar sind. (Hamit Altintop, Schalke 04)

In solchen Spielen, in denen es um so viel geht, muss man sich 90 Minuten den Arsch aufreißen. Dazu waren wir nicht in der Lage. (Alexander Madlung, Abwehrspieler des VfL Wolfsburg)

Wenn man mit 0:3 eine Heimklatsche kriegt und trotzdem die Klasse hält, dann sagt das alles über die Saison. (HSV-Trainer Huub Stevens nach der 0:3-Heimniederlage gegen den VfL Bochum)

Ich habe Jan heute nicht vermisst. Ich habe ihn die letzten Wochen vermisst, als er auf dem Platz stand. (Michael Frontzeck, Trainer von Alemannia Aachen)

Wir haben bei Jan eine Maßnahme ergriffen und ich will nicht jede Woche eine neue Maßnahme ergreifen. (Jörg Schmadkte, Sportdirektor von Alemannia Aachen)

Wir haben heute nicht nachgewiesen, dass wir in die Bundesliga gehören. (Sascha Rösler, Alemannia Aachen)

Durchhalteparolen fallen mir schwer. Aber vielleicht gelingt es uns, dass wir am letzten Spieltag noch in der Verlosung mit drin sind. (Michael Frontzeck, Trainer von Alemannia Aachen) 

Dennoch werden wir natürlich versuchen, die Hoffnung wieder aufzubauen“, fuhr der Sportdirektor fort. „Das werden die Medien sicher wieder als Durchhalteparole verkaufen, aber wir müssen versuchen, im nächsten Spiel ein neues Gesicht zu zeigen. (Jörg Schmadkte, Sportdirektor von Alemannia Aachen)

Allen Leuten, die unter der Woche gesagt haben, ich sei ein Charakterschwein, wollte ich es heute beweisen. (Albert Streit, Eintracht Frankfurt)

Da wollte ich nicht noch mit dem Bayern-Trikot rumlaufen. (Marcell Jansen, Borussia Mönchengladbach, verzichtete auf den Trikottausch nach dem Spiel)

Ich brauche die Spielstatistik. Sie weiß, was ich sage. Es war ein verdienter Sieg des eventuell späteren Meisters. (Hans Meyer, Trainer 1.FC Nürnberg) 

Wir sind Brandenburger, keine Sachsen. (Petrik Sander, Trainer Energie Cottbus, der das Stadtmagazin von Hannover korrigiert)  

Der Negativ-Höhepunkt der Saison wäre, wenn am Ende tatsächlich 37 Punkte reichen würden und wir hätten vergessen sie zu holen. (Jürgen Klopp, Trainer von FSV Mainz05)

Wir arbeiten schon seit geraumer Zeit an einem Umbruch. Ob es ein kompletter Umbruch werden wird, muss man sehen. Sie können aber sicher sein, dass ich mich nicht durch die Hintertür verabschiede.  (Jürgen Klopp, Trainer von FSV Mainz05)

Die Spieler sind zum größten Teil mit ihrem Kopf woanders, die lesen jede Woche, wer nächstes Jahr nicht mehr da ist. Da kann man nicht erwarten, dass sie sich den Arsch aufreißen bis zum Schluss. (Uli Hoeness, Bayern München)

Wir haben 13 Millionen Fans, denen wir Freude bereiten wollen. Ich will, dass wir bis zum letzten Tag alles geben und eine Trotzreaktion zeigen. Es geht um die Ehre und den Stolz. (Uli Hoeness, Bayern München) 

Wir werden unsere Politik verändern. Nächstes Jahr wird es einen anderen FC Bayern geben. (Uli Hoeness, Bayern München)

 Wenn wir alle Chancen gemacht hätten, wäre das Spiel 8:4 für Bayern ausgegangen. (Uli Hoeness, Bayern München nach dem 1:1 gegen den Tabellenletzten Borussia Gladbach) 

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Giovanni Trapattoni´s neue Wutrede

1998 beschimpfte der damalige Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni seine Spieler, weil sie nicht so spielten wie er das gerne gehabt hätte (Die legendäre Wut-Rede von Trapattoni). Jetzt im Jahre 2006 ist Trap Trainer bei RedBull Salzburg und auch hier zeigt er wieder seine bravorösen Deutschkenntnisse, nur diesesmal beschimpft er die anwesende Presse. Hier einige Auszüge der Pressekonferenz vom 06.04.2007:

Ich versteh Kritiker über Ergebnis, ich kanne nicht akzeptieren die Kritiker über unserer Arbeit. Unsere Training ist stark. Is modern. Und in Training gewinne auch.

Ich muss akzeptieren Kritiker ja. Ergebnis-Kritiker Fehler ja. Is Thema die Training. Ich habe 21 Erfolg. Auch letzte Jahre und zwei Jahre vorher noch. Es gibt Bla, Bla, Bla, hinter Rücken.

Die Leute verstehen gar nicht über Training. Schreiben, kritisieren über Systeme diese Training. Immer bla, bla, bla, bla. Wir sind Führung in der Tabelle mit diesem Systema.

Ich verstehe die Leute, bezahlen, Pfeif. Kein Problema. Lassen pfeif. Is richtig. Haben verloren.

Ich bin ein Profi über Psychologie.

Wir trainiere, machen Kondition. Leute immer in die Rücken machen qua, qua, qua, Quatsch. Ich habe die Welt die Spieler trainieren überall.

So schlecht kann Trap´s Training gar nicht sein, ist er jetzt doch schon vorzeitig Meister in Österreich geworden! Na egal, das Video zu der Pressekonferenz findet Ihr übrigens auf Fritten, Fussball & Bier! Da könnt Ihr Euch selber noch mal anschauen, wie verärgert Trapattoni war…